Auf der anderen Seite der Erde

Nach einem Flug von insgesamt 32 Stunden sind wir am 16.03. endlich in Australien angekommen. Die Zeit während des Fluges haben wir uns mit den neuesten Kinofilmen vertrieben, Hörbuch gehört und versucht ein bisschen zu schlafen. 

Der erste Abend war schon etwas seltsam für uns: Australien – ca. 21,5 Mal so groß wie Deutschland und ganze 16 000 km von zu Hause entfernt.

Nachdem wir am ersten Tag bis halb 3 geschlafen hatten, machten wir uns Richtung Stadtzentrum auf. Die ersten zwei Tage verbrachten wir in Melbourne, bevor unser Flug nach Tasmanien ging. Melbourne hat 4,7 Millionen Einwohner und gehört zu den „hippsten“ Städten der Welt; die letzten sechs Jahre lang wurde Melbourne sogar als “the most livable city in the world” ausgezeichnet. Dieser Ansicht sind zumindest die Experten des „Economist“, die jährlich die globale Studie zur Lebensqualität durchführen. Diesen ersten Platz können wir durchaus verstehen, Melbourne ist von zahlreichen Parkanlagen geprägt, am Meer gelegen, es gibt viele süße Cafés und man kann so viel Kultur erleben. Besonders für Melbourne sind die kleinen Seitengassen im Stadtzentrum. Hier findet man viele Bars, Cafés, Pubs und Wände voller Graffiti und Streetart. 

Viel Zeit haben wir in den Royal Botanical Gardens verbracht. Der Garten gehört zu den größten Parkanlagen Australiens und beherbergt über 52 000 verschiedene Pflanzenarten, welche dort mit sehr viel Liebe für’s Detail angepflanzt wurden. Dort konnten wir schon einmal ein paar Baumarten besichtigen, die wir wahrscheinlich noch in so einigen Nationalparks betrachten können. Abends waren wir im Zentrum unterwegs, wobei uns die Skyline bei Nacht wirklich beeindruckt hat. In Melbourne haben viele Geschäfte bis in die Nacht auf, sodass abends sehr viel in der Stadt los ist. Besonders toll ist, dass die Straßenbahn im Zentrum für alle kostenlos ist.

Am zweiten Tag spazierten wir zum Shrine of Remembrance. Dabei es handelt sich um ein altes Denkmal, das in Gedenken an gefallene Australier im 1. Weltkrieg errichtet wurde. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Melbourne. Auf dem Queen Viktoria Market kauften wir uns etwas Obst und lauschten den gitarrenspielenden Straßenkünstlern. Am Abend fuhren wir schließlich mit der Straßenbahn nach St. Kilda an’s Meer und konnten ein paar Pinguine beobachten! Anschließend ließen wir zum ersten Mal unsere Drone steigen und nahmen ein paar Videoaufnahmen vom Sonnenaufgang auf.

Melbourne hat uns so gut gefallen hat, dass wir uns entschlossen haben, nach unserer 2 1/2 Wochen Tasmanien-Tour noch einmal ein paar Tage dort zu verbringen. Auf unserer Liste stehen noch die National Gallery Viktoria, das höchste Gebäude Melbournes und natürlich ein Cafébesuch, denn Melbourne ist bekannt für seinen guten Kaffee. In unserem nächsten Beitrag werden wir euch von Tasmanien berichten – ihr dürft gespannt sein. 🙂